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KEH unterzeichnet Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen

Auf Initiative der Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) hat das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) am vergangenen Freitag die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland unterzeichnet. Mit diesem Schritt setzt das KEH in der Vorweihnachtszeit ein wichtiges Zeichen zur Stärkung der Hospiz- und Palliativkultur.

Gruppenbild Unterzeichnung der Charta

Oberärztin Ina Wanzeck unterzeichnet die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen.

Die Unterzeichnung der Charta unterstreicht die Bedeutung der Palliativmedizin im KEH. Der Palliativdienst des Hauses bietet Menschen mit unheilbaren, lebenslimitierenden Erkrankungen umfassende Unterstützung. Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, belastende Symptome zu lindern und sowohl Patienten als auch ihre Angehörigen zu begleiten.

Ein multiprofessionelles Team aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegefachkräften, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Mitarbeitenden des Sozialdienstes arbeitet zusammen, um individuell abgestimmte Betreuung auf allen Stationen des Krankenhauses zu gewährleisten.

„Die Steigerung des Wohlbefindens unserer Patientinnen und Patienten unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse, Wünsche und Ziele hat für uns oberste Priorität“, sagt Ina Wanzeck, Oberärztin der Geriatrie und Palliativmedizinerin, die den Palliativdienst im KEH leitet. „Wir behandeln bei uns vorwiegend Palliativpatientinnen und -patienten mit fortgeschrittenen Herz-, Lungen und Nierenerkrankungen, ebenso wie Menschen, deren Lebenserwartung durch schwerwiegende neurologische Erkrankungen, Komplikationen im Rahmen schwerer demenzieller Erkrankungen oder auch Krebserkrankungen eingeschränkt ist.“

Ein wichtiger Beitrag zur Palliativversorgung in Berlin

Insgesamt haben in Berlin bereits 20 Krankenhäuser die Charta unterzeichnet. Damit hat sich die große Mehrheit der Berliner Kliniken diesem wichtigen Prozess angeschlossen.

Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft, lobt das Engagement der Krankenhäuser: „Krankenhäuser stehen oft am Anfang und am Ende eines Lebens: Hier werden Menschen geboren, hier versterben Menschen. Die Unterzeichnung der Charta ist ein wichtiges Signal für eine umfassende Palliativversorgung, die schwerstkranken und sterbenden Menschen im Krankenhaus die bestmögliche Lebensqualität bietet und auch die Angehörigen im Blick hat. Die Berliner Krankenhausgesellschaft wird sich auch künftig für eine flächendeckende, qualitativ hochwertige palliative und hospizliche Versorgung einsetzen.“

Kontakt

Svenja Koch
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Elisa Kastner
Kommunikation und Marketing Profil