Die Unterzeichnung der Charta unterstreicht die Bedeutung der Palliativmedizin im KEH. Der Palliativdienst des Hauses bietet Menschen mit unheilbaren, lebenslimitierenden Erkrankungen umfassende Unterstützung. Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, belastende Symptome zu lindern und sowohl Patienten als auch ihre Angehörigen zu begleiten.
Ein multiprofessionelles Team aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegefachkräften, Therapeutinnen und Therapeuten sowie Mitarbeitenden des Sozialdienstes arbeitet zusammen, um individuell abgestimmte Betreuung auf allen Stationen des Krankenhauses zu gewährleisten.
„Die Steigerung des Wohlbefindens unserer Patientinnen und Patienten unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse, Wünsche und Ziele hat für uns oberste Priorität“, sagt Ina Wanzeck, Oberärztin der Geriatrie und Palliativmedizinerin, die den Palliativdienst im KEH leitet. „Wir behandeln bei uns vorwiegend Palliativpatientinnen und -patienten mit fortgeschrittenen Herz-, Lungen und Nierenerkrankungen, ebenso wie Menschen, deren Lebenserwartung durch schwerwiegende neurologische Erkrankungen, Komplikationen im Rahmen schwerer demenzieller Erkrankungen oder auch Krebserkrankungen eingeschränkt ist.“
Ein wichtiger Beitrag zur Palliativversorgung in Berlin
Insgesamt haben in Berlin bereits 20 Krankenhäuser die Charta unterzeichnet. Damit hat sich die große Mehrheit der Berliner Kliniken diesem wichtigen Prozess angeschlossen.
Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft, lobt das Engagement der Krankenhäuser: „Krankenhäuser stehen oft am Anfang und am Ende eines Lebens: Hier werden Menschen geboren, hier versterben Menschen. Die Unterzeichnung der Charta ist ein wichtiges Signal für eine umfassende Palliativversorgung, die schwerstkranken und sterbenden Menschen im Krankenhaus die bestmögliche Lebensqualität bietet und auch die Angehörigen im Blick hat. Die Berliner Krankenhausgesellschaft wird sich auch künftig für eine flächendeckende, qualitativ hochwertige palliative und hospizliche Versorgung einsetzen.“