Seit Anfang November hat Dr. Susanne Knoll als Chefärztin die Leitung der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes-und Jugendalters am Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) übernommen. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Rita May an, die sich im Oktober in den Ruhestand verabschiedet hat. „Ich arbeite seit vielen Jahren sehr gern in dieser Abteilung. Für uns stehen die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien im Zentrum. Trotz Zeitgeist mit all den Herausforderungen sowie den bezirklichen Besonderheiten bleibt unsere Abteilung ein Ort, an dem Menschen, zum Teil seit vielen Jahren, gern arbeiten. Meine neue Position verschafft mir die Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass unsere Abteilung auch zukünftig ein guter Ort für unsere Mitarbeitenden und insbesondere für unsere Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen ist, “ erklärt die neue Chefärztin.
Die Abteilung bietet ein vielseitiges Behandlungsangebot für alle kinder- und jugendpsychiatrischen Störungsbilder an. Darunter die Spezialambulanzen für Kinder- und Jugendpsychosomatik, für Kinder und Jugendliche mit Fetalem Alkoholsyndrom sowie für Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung und Verhaltensauffälligkeiten, inkl. der Möglichkeit einer teilstationären Behandlung, zudem eine in Kooperation mit der Kinderklinik am Sana Klinikum Lichtenberg gemeinsam geführte Kinderschutzambulanz sowie eine kinder- und jugendpsychosomatische Station und eine schmerztherapeutische Kinder- und Jugendtagesklinik, und nicht zuletzt, eine mischfinanzierte (SGB V/ SGB VIII) therapeutische Tagesgruppe (TAN.go) für Kinder. „Ich bin fest davon überzeugt, dass die Abteilung Zukunftspotenzial mit Strahlkraft hat“, ergänzt Dr. Knoll. „Wir werden zudem nach einer langen Planungs- und Bauphase das Behandlungszentrum für Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung und Verhaltensauffälligkeiten in den nächsten Jahren endlich eröffnen können. Zusammen mit dem bereits bestehenden BHZ unter Leitung von Herrn Dr. Kruse möchten wir den betroffenen Familien ein deutschlandweit einmaliges spezialisiertes Behandlungsangebot mit Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter ermöglichen.“